Kronen sind meist dann indiziert, wenn Zähne einen sehr großen Substanzverlust aufweisen oder die Stabilität stark in Frage steht. Häufig ist das nach einer Wurzelbehandlung der Fall oder infolge der Restauration eines stark angegriffenen, kariösen Zahnes notwendig.
Mittels einer Zahnbrücke können fehlende Zähne ersetzt werden.
Eine Brücke bringen wir, Ihr Zahnarzt in Hamburg, häufig dann zum Einsatz, wenn fehlende Zähne ersetzt werden müssen oder nicht ausreichend Knochensubstanz für ein Implantat vorhanden ist. Zur sicheren Befestigung einer Brücke dienen die Nachbarzähne als Anker. Diese sind von großer Bedeutung für die Langzeitprognose der gesamten Versorgung, denn die Ankerzähne tragen die Konstruktion. Es sollte genau abgewogen werden, ob gesunde Zähne als Anker mit einbezogen werden oder ob nicht andere Lösungen eine bessere Alternative darstellen, wie zum Beispiel die hochwertigen Zahnimplantate Ihrer Zahnarztpraxis in Hamburg.
Fehlen einzelne oder mehrere Zähne völlig, wirkt sich dies nicht nur nachteilig auf das Erscheinungsbild aus. Auch die verbliebenen Zähne leiden unter der Lücke: Der gegenüberliegende Zahn hat beim Zusammenbeißen keinen Widerstand und wächst nach und nach aus dem Knochen heraus und in die Zahnlücke hinein.
Zudem besteht die Gefahr, dass die Nachbarzähne in die Lücke hinein kippen und weitere Zähne sich ebenfalls verschieben. Dies kann dazu führen, dass Zahnreihen irgendwann nicht mehr richtig aufeinanderpassen.
Solche Veränderungen können zu Fehlbelastungen der Kiefergelenke sowie der Kaumuskulatur beitragen. Nacken-, Rücken- und Kopfschmerzen können verursacht werden und langfristig zu Problemen führen.
Vor- und Nachteile von Zahnbrücken:
+ langlebiger fester Zahnersatz
+ Vergleichsweise geringer Behandlungsaufwand
+ Stellen die natürliche Funktionsweise wieder her
+ ästhetischer Zahnersatz
– Gesunde Zahnsubstanz der Nachbarzähne wird bearbeitet
– Verstärkte Belastung der Pfeilerzähne
– Begrenzte Einsatzmöglichkeiten von max. drei Zahnlücken
– Risiko von Kronenrandkaries und erhöhter Pflegebedarf
Je nach Indikation und persönlichen Bedürfnissen stehen uns für Ihren Zahnersatz in Hamburg verschiedene hochwertige Materialien zur Verfügung.
Für Patienten, die hinsichtlich der Ästhetik keine Kompromisse eingehen wollen, ist vollkeramischer Zahnersatz heute die richtige Wahl. Diese Lösung kommt völlig ohne Metall aus und bricht das einfallende Licht genau wie die natürliche Zahnsubstanz. Sie erhalten ein absolut perfektes Ergebnis.
Gerade im Frontzahnbereich zeichnen sich vollkeramische Kronen durch ein täuschend echtes Ergebnis aus. Je individueller eine Krone in Form, Farbe und Oberflächenstruktur gestaltet ist, desto harmonischer fügt sich der vollkeramische Zahnersatz in das Gesamtbild ein. Es ist kein Unterschied zu den benachbarten Zähnen zu erkennen.
Vollkeramischer Zahnersatz findet weiterhin große Anwendung im Bereich minimalinvasiver Techniken wie bei Teilkronen und Veneers in Hamburg. Hier werden Keramiken mit 0,5 mm Materialstärke durch spezielle Klebetechnik an die natürliche Zahnsubstanz befestigt. Diese Klebung stabilisiert sowohl die Keramik als auch die Zahnsubstanz, ohne sie beschleifen zu müssen.
Gold ist aufgrund seiner guten Verträglichkeit und der Beschaffenheit des Materials noch immer weit verbreitet in der Zahnmedizin. Ein ästhetischer Nachteil ist die unnatürliche Farbe des Materials, die im Frontzahnbereich zu Recht als problematisch empfunden wird. Der Wunsch des Patienten nach einem perfekten Aussehen mit natürlichen Zähnen geht daher eher weg von Gold hin zu Keramiken.
Keramiken weisen zudem eine sehr gute Verträglichkeit und geringere Temperaturleitfähigkeit als Gold auf. Das resultiert aus der Tatsache, dass Zahngold nur zu einem gewissen Prozentsatz aus Gold besteht. So enthält es andere Metalle und Substanzen, die das Material zwar härter werden lassen, dafür als Nebeneffekt aber auch Allergien verursachen können. Eine weitere Besonderheit, wenn Amalgam und Gold im Mund als Füllungsmaterial verwendet worden sind: Diese können chemisch interagieren, was von Patienten später als unangenehmer Geschmack im Mund wahrgenommen wird. Manche Patienten empfinden auch ein Gefühl, als würde elektrischer Strom durch den Kiefer fließen.
Komposit, welches für zahnfarbene Füllungen benutzt wird, besteht aus einem Kunststoffanteil und einem Keramikanteil. Viele Eigenschaften dieser Füllungsmaterialien (Kompositen) sind daher denen der Vollkeramik sehr ähnlich. Der größte Unterschied der beiden Materialien besteht in den Anwendungsgebieten. Komposite sind vor allem dann indiziert, wenn kleine Defekte zu füllen sind. Sobald größere Defekte vorhanden sind, sollte man Keramik in Form von Inlays und Teilkronen in Betracht ziehen. Diese sind wesentlich stabiler und abriebfester als Füllungen und sie verfärben sich nicht.